STOPP DER GEWALT UND DEM BLUTVERGIESSEN

ZWISCHEN ISRAEL UND PALÄSTINA

und

FAIRE VERHANDLUNGEN FÜR GERECHTEN UND DAUERHAFTEN FRIEDEN DURCH DIE SCHAFFUNG EINES PALÄSTINENSISCHEN STAATES IN DER WEST-BANK UND IM GAZASTREIFEN MIT OSTJERUSALEM ALS HAUPTSTADT.



Aufgrund unserer medizinischen Unterstützung kennen wir die Lebensbedingungen von Palästinen-serInnen und verstehen Ursachen ihrer Nöte, Wut, Angst und Hass. Menschen, wo auch immer, können auf die Dauer nicht unterdrückt und ohne Respekt «behandelt» werden. Sonst entlädt sich das Aufgestaute so, wie dies in den letzten Wochen geschehen ist.


Wir sind zutiefst erschreckt über die Härte im Vorgehen des israelischen Militärs und solidarisieren uns mit all jenen Friedenskräften, die heute in Israel gegen diese Politik auf die Strasse gehen.


Gleichzeitig sind wir der Meinung, dass es nicht zu rechtfertigen ist, wenn Wut und Hass einmal mehr in Antisemitismus umschlagen.


Wir fordern:


  1. in unseren Wirkungskreisen alles in unserer Macht Stehende zu unternehmen, um ein Klima des gegenseitigen Respekts entstehen zu lassen, wie dies z.B. von der Jüdisch-Palästinensischen Gesprächsgruppe im Raum Basel seit 11 Jahren gelebt wird.

  2. den Bundesrat und die eidgenössischen ParlamentarierInnen dazu auf, die aussenpolitischen Bemühungen für die Respektierung der Menschenrechte in Palästina und Israel weiter zu verstärken und eine unabhängige Kommission zur Untersuchung der tragischen Ereignisse zu unterstützen.


Im Sinne praktischer Solidarität ersuchen wir Sie um finanzielle Unterstützung basismedizinischer Projektarbeit in Palästina. Ein Beispiel ist das Gesundheitsprogramm für Kinder im Kindergarten- und Schulalter in den Regionen Hebron und Jenin.


Spenden können überwiesen werden auf das Postkonto der Centrale Sanitaire Suisse in Zürich, 80-7869-1. Herzlichen Dank für Ihre Solidarität.


Die Centrale Sanitaire Suisse, CSS, Regionalsektion deutschsprachige Schweiz

Sekretariat und Projektverantwortlicher


Voranzeige:

Veranstaltung des Forum für Menschenrechte, in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Dienstag, 5. Dezember 2000, 20.00 Uhr, Helferei Grossmünster, Kirchgasse 13, 8001 Zürich

Israel und Palästina: Friede ohne Menschenrechte?

Eitan Felner, Direktor der israelischen Menschenrechtsorganisation B‘Tselem in Jerusalem, und Martin Woker, NZZ-Redaktor im Gespräch.