Exklusivinterview mit Jakup Krasniqi, dem Sprecher der UÇK, für "Zëri i Kosovës"

Die UÇK hat ein genügend grosses operatives und politisches Potential um das Leben in Kosova zu kontrollieren und zu lenken.

ZiK: Was können Sie uns über die gestrige und die heutige UÇK sagen?

Jakup Krasniqi: Wie jede andere Sache, die ihre eigene Vorgeschichte und Geschichte hat, hat auch die UÇK ihre Vorgeschichte und Geschichte. Als Vorgeschichte der UÇK können wir alle revolutionären patriotischen Organisationen, die nach dem Zweiten Weltkrieg existierten, ansehen. Alle versuchten mit Leib und Seele eine ausgebildete politische und militärische Kraft zum Kampf für die Freiheit, die Befreiung und die nationale Vereinigung zu bilden.

Alle, bis zu den politischen Kräften, die Belgrads Fladenbrot gegessen hatten, wurden angeklagt, dass sie Schöpfungen ausländischer Geheimdienste oder der UDB seien. Vor solchen Qualifizierungen blieb auch die UÇK nicht verschont, welche sich nicht darum kümmerte, was die anderen sagten, sondern auf dem Weg der Ehre und des Stolzes, des Weges der Freiheit und der Vereinigung unserer besetzten Territorien bis zum vollständigen Sieg weiterfuhr und weiterfahren wird. Ihre Geschichte beginnt im Jahre 1992, als auch die ersten Aktionen gemacht wurden. Mit dem Namen, den sie auch heute in der Öffentlichkeit hat, ist sie nur im Jahr 1994 aufgetreten. Doch der erste öffentliche Auftritt geschah am 28. November 1997 bei der Beerdigung von Halit Geci aus Llausha. Und die geschah nicht zufällig. Heute ist die UÇK eine reale Kraft, ein beliebte und vom ganzen Volk, von all jenen, die sie lieben und die für die Freiheit kämpfen, respektierte Kraft.

ZiK: Welches ist die Haltung der politischen Parteien Kosovas gegenüber der UÇK?

Jakup Krasniqi: Alle politischen Parteien Kosovas wollen die UÇK unter ihre politische Willkür bringen, obwohl sie zu ihrer Bildung keinen Betrag geleistet haben. Nicht alle politischen Parteien haben gegenüber der UÇK die gleiche Haltung und wir können sagen, dass es auf der politischen Szene in Kosova zwei diametral entgegengesetzte Haltungen der politischen Subjekte gibt. Diese sind:

  1. Die bekannte Haltung der LDK und der sogenannten parlamentarischen Parteien, die ausser den Anklagen, die unserer Öffentlichkeit bekannt sind, auch heute noch die UÇK nicht als militärisch organisierte Kraft, als Gesamtheit aller bewaffneten Kräfte Kosovas anerkennen und sie weiterhin als "Gruppe von bewaffneten Leuten", als "bedauernswerte Leute, die kämpfen, weil sie ihre Nächsten verloren haben oder weil ihr Haus niedergebrannt ist" oder andere vergleichbare Prachtexemplare bezeichnen, die nur Ausgeburten von Kaffeehäusern oder nur ihrer "Institutionen" sein können.
  2. Ebenso die bekannte Haltung der PKK und der anderen Parteien, die in der Zeit, als Kosova in Flammen stand nicht an den "freien" Wahlen vom 22, März 1998 teilgenommen haben, ist eine sehr realistische Haltung, die aber ausgearbeitet und von einigen jetzt veralteten Konzepten befreit werden muss. Wir würden uns wünschen, dass diese politische Gruppierung sich endgültig vom Waisenknaben der politischen Bewegung Kosovas trennen und die politischen Handlungen beenden und sich mit der UÇK vereinigen würden, um zusammen den Ka= mpf für die Freiheit und die Vereinigung zu führen, sich ein Beispiel an der LPK und der LKÇK nehmend. In dieser Richtung macht die LPK seit Beginn eine Ausnahme, welche das eigene politische, materielle und physische Potential in die Befreiungsarmee Kosova gab. Hier ist besonders der militärische Arm der LPK zu begrüssen, welcher sich niemals vom Stamm, von Kosova, trennte, wo auch die ersten Märtyrer der Freiheit für die nationale Befreiung und Vereinigung fielen. LPK gründete auch unter vielen Schwierigkeiten unseren Fond "Das Vaterland ruft", welcher ununterbrochen auf den Seiten ihres Organs "Zërii Kosovës" propagiert wird und welche (es ist die Rede von der Volksbewegung Kosovas) bei der Schaffung und Stärkung der UÇK unbestreitbare Verdienste zukommen.


ZiK: Es wurde an den militärischen Arm der LPK erinnert, können Sie das präzisieren?

Jakup Kasniqi: Es wurde gesagt, die LPK hat unbestreitbare Verdienste bei der Schaffung und Stärkung der UÇK. Mit dem militärischen Arm der LPK ist der Kern der UÇK gemeint.

ZiK: In den letzten Tagen fanden heftige Kämpfe zwischen den militärischen Kräften der UÇK und jenen des Besatzer statt. Bardhi i Madh und Kijeva standen in diesen Tagen im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Es gibt auch Spekulationen, dass Bardhi i Madh gefallen ist, während von Kijeva gesagt wird, dass dort die zivile serbische Bevölkerung in der Umzingelung gehalten wird.

Jakup Krasniqi: Wenn von Kijeva die Rede ist, dann müssen wir sagen, dass Serbien sehr viel Staub aufgewirbelt hat, dass angeblich jetzt dort Zivilisten umzingelt werden. Die Wahrheit ist, dass in Kijava serbische Polizisten und Soldaten stationiert sind, welche auch an der albanischen Zivilbevölkerung Verbrechen begangen haben und gleichzeitig mit schweren Waffen ausgerüstet sind. Inzwischen haben wir der zivilen Bevölkerung, jenen, die sich nicht mit Blut befleckt haben, die Möglichkeit geboten, sich unter die Aufsicht des Internationalen Roten Kreuzes zu begeben, in ihren Häusern zu blieben, während die Militär- und Polizeitruppen die Waffen aushändigen und sich ohne sie entfernen müssen. Während hier unsere Positionen unverändert sind.

Während Bardhi i Madh in unseren Händen ist. Natürlich haben wir die Einrichtungen der Tagbaumine nicht zerstört, weil sich um unser Eigentum handelt.

ZiK: Jetzt geschehen viele Manipulationen um die Wahlen vom 22. März 1998. Wie legitim sind sie und was denkt die UÇK darüber?

Jakup Krasniqi: Bei den Wahlen des Jahres 1992 waren wir der Überzeugung, dass sie zur Institutionalisierung des Lebens in Kosova gemacht wurden. Aber im Lauf der Zeit wurde klar, dass es ein Betrug gewesen war. Ihr Ziel war die Legitimierung eines äusserst engen Clans, um nichts zu unternehmen oder nur so viel zu machen wie es Serbien befällt. Auch die Wahlen vom 22. März 1998 sind nicht gemacht worden um das Parlament zu konstituieren, sondern erneut um einen engen Clan von Lakaien und Sesselklebern zu legitimieren, welche auch wenn sie das Parlament konstituieren werden, dies mit der Erlaubnis Belgrads machen werden und Belgrad weiss was für ein Parlament es erlauben wird. Die UÇK war gegen die "freien" Wahlen in der Gefangenschaft. Sie verlangte und verlangt weiterhin die Vereinigung des ganzen Volkes im Kampf für die Freiheit. Nur in Freiheit kann unser Volk freie Wahlen organisieren und abhalten, frei seine Vertreter wählen und die demokratische Ordnung aufbauen.

ZiK: Die "Regierung" von Bukoshi macht jetzt Propaganda und hat in diesen Tagen auch ein andere Aktion unternommen, spekulierend, dass sie jetzt der UÇK beisteht, wie sieht die Realität aus?

Jakup Krasniqi: Die einzig legitime finanzielle Institution für die Befreiungsarmee Kosovas ist der Fond "Das Vaterland ruft". Die "Regierung" oder wer es auch sei, die uns helfen wollen, sollen ihre Mittel in den Fond "Das Vaterland ruft" einzahlen.

ZiK: Propaganda gegen den Fond "Das Vaterland ruft" wurde öfters auch von der LKÇK im Ausland mittels des Befreiungsbulletins gemacht.

Jakup Krasniqi: Sie sollen berücksichtigen, dass es eine offizielle unterschriebene Übereinkunft der LKÇK gibt, gemäss derer sie das ganze eigene Potential mit der UÇK zusammenlegen und sich den Befehlen des Generalstab der UÇK unterordnen sollen.

ZiK: Wie verstehen Sie das Verlangen von Rugova die UÇK zu kontrollieren?

Jakup Krasniqi: Auch wir können tatsächlich nicht verstehen wie ein solches Verlangen von seinem philosophischen pazifistischen und gandhistischen Konzept, wie er es zu nennen pflegt, hervorgeht.

Das philosophische Konzept der UÇK hat gar nichts gemeinsam mit jenem von Ibrahim Rugova, es handelt sich um äusserst gegenteilige Konzepte. Da sich das Konzept von Ibrahim Rugova endlos unter die Gewalt des Besatzers unterordnet, alle Formen der Missachtung und Verletzung anerkennend, verlangt das Konzept der UÇK, dass der Gewalt des Besatzers mit Gewalt und dem Befreiungskampf geantwortet wird, mit jener Gewalt, die von allen freiheitsliebenden Völkern angewendet wurde. Ausserdem denke ich, dass er etwas unaufrichtiges an sich hat: um die UÇK in eine Karikatur des LDK zu verwandeln.

ZiK: Es wird viel über die Gespräche zwischen Prishtina und Belgrad gesprochen. Wird auch der Vertreter der UÇK an jenen Gesprächen teilnehmen?

Jakup Krasniqi: Die UÇK ist niemals gegen Gespräche gewesen. Aber sie akzeptiert es nicht, dass auf der einen Seite Gespräche geführt werden, Serbien Punkte sammelt und zur gleichen Zeit Kosova von Militär- und Polizeibanden Millosheviqs niedergebrannt wird. Gespräche ja, aber nur wenn diese Bedingungen geschaffen wurden:

  1. Rückzug der Besatzertruppen von unserem Gebiet;
  2. Befreiung der Gefangenen und der Festgehaltenen;
  3. Beobachtung der Gespräche durch den einflussreichen internationalen Faktor;
  4. Die Gespräche werden an einem neutralen Ort abgehalten;
  5. Nach dem beide Seiten die notwendigen und seriösen Vorbereitungen getroffen haben.
ZiK: Wie ist die UÇK auf den Kampf vorbereitet? Welches ist die Moral der Freiheitskämpfer?

Jakup Krasniqi: Die UÇK ist eine junge Armee. Die UÇK wurde im Schoss des Volkes in den Flammen des Kampfes für die Freiheit geboren. Den Kampf haben wir nicht selbst gewählt. Er wurde uns nach langem Warten aufgezwungen. Jetzt sind wir besser als je zuvor organisiert unseren brutalen Feind zu bekämpfen, jetzt werden von aussen und von innen Versuche unternommen unseren gerechten Freiheitskampf zu sabotieren. Unsere Armee ist bereit und wird jeden Tag ausgebildeter sein, um für das Volk und das Vaterland zu kämpfen. Die Moral unserer Armee ist hoch. Jeder und jede weiss, dass er jetzt für den Erhalt der nationalen Ehre und des nationalen Stolzes, für die Freiheit und die Befreiung und die Zukunft der eigenen Kinder kämpft. Die Sicherheit für die Zukunft, die Sicherheit für unsere natürlichen Rechten machen die Freiheitskämpfer moralischer, mutiger und unbesiegbarer. Dies hat dazu geführt, dass die Befreiungsarmee Kosovas innert kurzer Zeit ein sehr grosses befreites Territorium und eine operative Ausbreitung von 90% auf dem Territorium von Kosova schaffen konnte.

ZiK: Kosova befindet sich im Krieg. Wie und wie viele hören jetzt vom Volk, von den Patrioten und den politischen Subjekten auf die Stimme des Vaterlandes?

Jakup Krasniqi: Anfangs gab es auch Zögern und Propaganda gegen die UÇK. Aber mit der Zeit wurden die Schwierigkeiten, mit denen auch die LPK und "Zëri i Kosovës" konfrontiert werden, mit Aufopferung überwunden. Und das Selbstvertrauen kehrte zurück. Und jetzt organisieren, kanalisieren und ordnen wir das von der Sklaverei und der Geduld müde Volk. Den Stimmen des Vaterlandes kommen jetzt auch ohne Zögern unsere Landsleute, die in der westlichen Welt arbeiten und wohnen, nach, verlassen das angenehme Leben und ziehen das Leben für die Freiheit in den Bergen Kosovas vor. Über die politischen Subjekte sprachen wir weiter oben. Das was ich in diesem Fall sagen möchte ist: Diese letzteren glauben immer noch nicht daran, dass ihre Existenz jetzt unseren Kampf für die Freiheit behindert. Insoweit sie in die Partei verliebt sind, seien sie versichert, dass sie nur in einem freien Kosova die Möglichkeit haben werden ohne Hindernisse ihre vielseitigen politischen Handlungen auszuüben. Es wäre im Interesse aller Albaner aller Balkangebiete und jener in der Emigration, die Essenz des Aufrufes der UÇK zu kapieren um alle nationalen und intellektuellen Mittel und Kräfte im Dienst des Teils des Vaterlandes, das versklavt ist, zu vereinen. Und unterbrechen wir die Spiele, dass dies oder das, von dieser oder jener "Organisation" , die bis gestern als solche negiert wurde, gemacht werden muss. Jene, die jetzt kämpfen, die jetzt ihr Blut vergiessen, werden es sicherlich auch verstehen die Institutionen hervorzubringen, die das Volk braucht. Auch wir sind dabei mit Leuten mit Einfluss und Anziehung zu sprechen, die Verdienste haben und sich in unserem Kampf für die Freiheit bewährt haben.

ZiK: Unter diesen schwierigen Umständen für die Hälfte der Nation, welches könnte die Hilfe Albaniens und der internationalen Gemeinschaft sein?

Jakup Krasniqi: Wir waren immer überzeugt gewesen, dass zur Lösung der ungelösten albanischen Frage das Engagement aller Albaner nötig ist. In diesem Fall müssen wir dem albanischen Staat für die elterliche Fürsorge und die brüderliche Hilfe, die er uns weiterhin gibt, danken. Aber wir verlangen, dass diese Hilfe mehrdimensional sei, weil wir als Albanien als Mutter haben. Zu Albanien und seinen Mechanismen (institutionellen) haben wir volles Vertrauen, dass es seine eigene Haltung gegenüber Kosova nicht allein auf die unverantwortliche Unterstützung irgend eines pazifistischen oder intellektuellen, geistig und moralisch instabilen Politikers bauen wird. Für uns ist Albanien der Mutterstaat gewesen und ist es geblieben. Was die internationale Gemeinschaft betrifft, waren wir und sind wir nach wie vor überzeugt, dass sie unbegrenzte Möglichkeiten hat unserem gerechten Kampf zu helfen. Aber bis heute sind die Möglichkeiten kaum ausgeschöpft worden. Unser gerechter Kampf wurde und wird weiterhin nicht in seiner ganzen Komplexität verstanden. Die internationale Gemeinschaft muss überzeugt werden dass, da die slawischen Brüder es bisher nicht fertig brachten eine gemeinsame Sprache des Zusammenlebens zu finden, so etwas von den Albaner zu verlangen unbegründet und auch unlogisch ist.

ZiK: Wie kommentieren Sie die heutigen Versuche Rugovas und seines politischen Clans auch im Namen der UÇK zu sprechen?

Jakup Krasniqi: Etwas davon haben wir auch vorher schon gesagt, aber die Versuche Rugovas und seines Clans die UÇK "unter Kontrolle" zu bringen, ist nicht nur unseriös, sondern ist auch unmoralisch. Er akzeptiert bis heute, und auch heute nicht die Existenz der UÇK. Er hat sie sogar angeklagt und in verschiedener Form etikettiert. Auch als unsere Kämpfer getötet wurden, zögerte er nicht sie als Geschöpfe der UDB oder sogar auch als Terroristen zu bezeichnen. So öffneten sich in unseren Familien auch noch giftigere Wunden, als jene die unser Feind uns zufügte. Bevor Rugova die Kontrolle über die UÇK verlangen kann, muss er die UÇK als Einheit aller unserer bewaffneten Kräfte anerkennen und sich für alle Schmähungen und Etikettierungen, die er ihr und allen Märtyrerfamilien der Gefallenen angetan hat, entschuldigen. Wir anerkennen die Legitimität der gestohlenen Stimmen nicht, wie wir auch die Wahlen zur damaligen Zeit nicht akzeptierten.

Wir anerkennen unter diesen Umständen die mit Blut auf dem Schlachtfeld des Kampfes gewonnene Legitimität

ZiK: Existiert ein politischer Arm der UÇK und wer kontrolliert ihn?

Jakup Krasniqi: Die UÇK hat seit Beginn und hat einen politischen Arm, ohne den sie sicherlich diese Erfolge, die sie heute hat, nicht hätte erreichen können. Und die ständige Absicht der UÇK war und ist die Annäherung von Leuten mit Einfluss im Volk, aufgestiegenen Berufsleuten, die sich auch in der Bereitschaft und hohen Gefühlen der Aufopferung für die Freiheit und das Vaterland unterscheiden. Auch in unseren Frontberichten und Erklärungen haben wir uns immer klar und genau über die politische Plattform ausgesprochen - Befreiung der besetzten Territorien Albaniens und Vereinigung mit ihren. Und ganz zum Schluss, der politische Arm der UÇK soll nicht ausserhalb von ihr gesucht werden. Die UÇK hat genügend operatives und politische Potential und das Leben in Kosova zu kontrollieren und zu lenken, um so mehr, wenn täglich die Tendenz in der Annäherung und der Vereinigung der neuen Kräfte beobachtet wird.

ZiK: Vor einigen Tagen sprachen zwei Vertreter der UÇK in einem westlichen Land mit einem hohen amerikanischen Diplomat. In der deutschen Zeitschrift "Der Spiegel" wird in einem Interview von ihnen gesagt, dass sie der LDK hörig und nicht Vertreter der UÇK seien. Sie kommentieren Sie dies?

Jakup Krasniqi: Es entspricht der Wahrheit, dass wir ein Gespräch mit der gutbekannten Zeitschrift "Der Spiegel" gemacht haben. Ein sehr langes Gespräch und ich würde sagen ein korrektes. Aber die ruhige und freie Kommunikation, wie es scheint, hat es möglich gemacht, dass sich eine Unklarheit im Konzept der Formulierung der Antwort einschlich. Wir haben erklärt, dass die Personen, die mit Holbroocke in Junik gesprochen haben, nicht autorisiert waren und wir haben klar die Tendenzen der Monopolisierung der UÇK durch Rugova und seines Clans dargelegt. Wir haben gesagt, dass zwei unserer Vertreter sich im Westen mit dem amerikanischen Diplomat mit unserer Erlaubnis getroffen haben. So wie wir auch auf den Bericht jenes Treffens warten. Mit diesem Treffen wurden in unseren Informationsmedien Manipulationen gem Wahrheit entspricht.

ZiK: Wie bewerten Sie die Besuche der Diplomaten in Kosova?

Jakup Krasniqi: Wir heissen jede Delegation willkommen, die als Ziel hat sich allseitig mit der politischen Situation in Kosova bekannt zu machen. Besonders in diesem Fall werden wir vorsichtig sein, da wir, die "bewaffneten Gruppierungen" und "Die Bürger, die die Schwelle ihre Hauses verteidigen" vom roten Schal von der kleinen Baracke in Prishtina empfohlen wurden, welcher es nicht ein einziges Mal fertig brachte in die befreiten Gebiete, in denen er "Präsident" ist, zu kommen. So gut wir können werden wir den ausländischen Missionen Bedingungen schaffen, dass sie ihre Arbeit so gut wie möglich machen können, obwohl wir über die Ziele dieser Besuche nicht ganz im Klaren sind, werden wir ein reales Spiegelbild über all das, was jetzt in Kosova passiert, geben. Und in Übereinstimmung damit sollen sie sich auch klarer werden unsere ungelöste Nationalfrage. In allen bisherigen öffentlichen Darstellungen haben wir erklärt, dass wir die Waffen nicht geschultert haben um am Wahlspiel teilzunehmen. Wir treffen nur eine Wahl - jene der Freiheit.

ZiK: Was können Sie uns über die albanischen Informationsmedien sagen, was das Niveau der Präsentation Eure"" r Erfolge und der allgemeinen Entwicklung an der Kampffront betrifft?

Jakup Krasniqi: Aber das ist bekannt. In der letzten Zeit ist die Berichterstattung ein wenig realistischer geworden. Die alte Melodie, in einer neuen Form, geht besonders beim QJK (Kosova - Informationszentrum) und bei der Zeitung Bujk weiter. Diese versuchen auch mit unseren Erklärungen zu manipulieren. Aber der Verantwortung wir niemand entgehen können.

ZiK: Welches ist Ihre Botschaft für die Landsleute?

Jakup Krasniqi: Grüsse an alle Ihre Leser, an jene Landsleute, die dem Fond "Das Vaterland ruft" Geld schickten, selbstverständlich auch jene, die es nicht getan haben. Kosova hat sich erhoben um die Freiheit zu erringen und dies wir Kosova auch tun.

ZiK: Wir danken Ihnen, wir grüssen Sie und viel Erfolg!

"Zëri i Kosovës", 9. Juli 1998

Übersetzung: "Aufbau Albanien" Postfach 14'352 6000 Luzern 14