Die militärische Konfrontation ging auf der Kampflinie weiter, die von Gllogovic in Richtung Shkenderaj, im Norden Richtung Klina und im Osten bis nach Mitrovica, von den Bergdörfern Cacavica, von Gllogovica in Richtung Príshtiana, führt, sich auf viele Dörfer auf den Territorium von Drenica ausbreitend.
Die Kampfformationen der Befreiungsarmee Kosovas stiessen mit den Besatzungstruppen auch in der Gegend von Llap, auf dem Territorium zwischen Decan, Gjakova und Klina, Malisheva von Rahoveca zusammen, als sie den Raum von Lumthat durchquerten. Konfrontationen gab es auch auf der Linie von Decan in Richtung Peja.
Während des Kampfes zwischen den Kräften der Befreiungsarmee Kosovas und jenen der Besatzer wurde erreicht, dass an einigen Frontlinien die militärische und polizeiliche Umzingelung des Besatzers aufbrach, was bei den feindlichen Formationen grosse Verluste an militärischen, polizeilichen und freiwilligen Kräften, wie auch ansehnlicher materieller Schaden, verursachte. Es wurden auch viele Kampfmittel erbeutet, die jetzt im Dienst der Befreiungsarmee Kosovas stehen.
Der Zentralstab der Befreiungsarmee Kosovas unterrichtet die politischen Kräfte auf der Welt und die internationalen Institutionen und Organisationen, besonders die Kontaktgruppe, die sich heute in London trifft, die Europäische Union, die UNO und die demokratischen Staaten, dass die Befreiungsarmee Kosovas und das albanische Volk den Befreiungskampf, auf der Basis des historischen Freiheitswillens, weiterführen werden.
Von den Zentren der Welt wird verlangt, dass der Staat Kosovas anerkannt wird, wohingegen die serbischen Besatzer auf der Basis der internationalen Kriegskonventionen bestraft werden, da ihr faschistischer Krieg zur Vernichtung des albanischen Volkes nachgewiesen ist.
Die Befreiungsarmee Kosovas verurteilt die destruktive und äusserst schädliche, demobilisierende und ängstliche Politik der legalen politischen Führer in Kosova und verlangt, dass sich jene und wie auch die politischen Gruppen, die Regierungen usw. unmittelbar auf die Seite des bewaffneten Kampfes, den nun die Befreiungsarmee Kosovas führt, begeben.
Wir laden die albanischen Medien ein an den Ort des Geschehens zu kommen und auf realistische Weise den Zustand an den Kampflinien wiederzugeben. Desinformationen und Verfälschungen der Erklärungen der Befreiungsorganisation durch das Albanische Fernsehen (TVSH) und ihre Blockierung durch einen Teile der Medien, die Nichtübertragung der Erklärungen der Armee in Zeiten des Kampfes ist eine schwere Verletzung und unverantwortlich gegenüber dem Kampf, den unser Volk jetzt führt.
Der Zentralstab der Befreiungsarmee Kosovas betrachtet die Kommissionen, Gruppen und Krisenfinanzstäbe, die jetzt in der Welt ohne Vereinbarung mit der Befreiungsarmee Kosovas organisiert werden, als anarchistische Handlungen. Die albanischen Bürger sollen dem bekannten Beispiel der Finanzierung und Organisierung des Kampfes seit seinem Beginn vor einigen Jahren folgen. Er macht dies, unabhängig von wo die Abweichungen kommen, die dem Kampf schaden, indem sie die kämpferische, politische, finanzielle usw. Einheit bricht, bekannt. Sie werden sich auf der Basis der Gesetze des Kampfes zu verantworten haben.
Der Zentralstab der Befreiungsarmee Kosovas ruft die breite Massen unseres zum Kampf fähigen Volkes ohne Unterschied des Territoriums, der Ideen und der politischen und religiösen Zugehörigkeit auf, sich in den Kampfformationen der Befreiungsarmee Kosovas im Kampf für die Befreiung des Landes zu vereinigen.
Zentralstab der Befreiungsarmee Kosovas
Prishtina, den 9. März 1998
Der Weg, den wir gehen, hat nur eine Richtung, jene Richtung FREIHEIT.