Befreiungsarmee Kosovas

z.H. der Informationsmedien

Erklärung Nr. 54

Die Befreiungsarmee Kosovas wurde in der Unterzone von Shala bei Bajgora und in Llapi vom 15. - 18. September mit einer feindlichen Offensive, bestehened aus Tausenden von serbischen Soldaten und Polizisten, aber auch mit russischen und rumänischen Söldnern, mit über 250 Panzern und anderen motorisierten Fahrzeugen und schwerer Artillerie, konfrontiert.

Unsere Befreiungsarmee setze sich mutig und heroisch den Kräften des Feindes entgegen und hat sie gezwungen sich zurück zu ziehen. Bei den Kämpfen, die sich in Mazhiq, Kutllovc, beim Eingang von Bara und in Pasoma bei Shala in Bajgora entwickelten verlor der Feind über fünfzig getötete Soldaten und Polizisten. In den Reihen der Befreiungsarmee Kosovas gab es zwei getötete und zehn verletzte Soldaten.

Die Niederlage auf dem Schlachtfeld reizte den Feind noch mehr, welcher sich an der Zivilbevölkerung, an Frauen und Alten rächte, indem er auch Wohnobjekte zerstörte und niederbrannte. In der Unterzone von Llap entwickelten sich auf dem Kaqanollpass die schwersten Kämpfe, wo dem Feind rund hundert Soldaten umgebracht wurden und von wo er sich zurückziehen musste, zehn Panzer und andere Fahrzeuge wie auch eine grosse Menge Munition auf dem Schlachtfeld zurücklassend. Um den Rückzug abzusichern stellte der Feind die Zivilbevölkerung des Dorfes Dobrat vor die
Gewehrläufe, viele Bürger tötend, massakrierend und verhaftend. Bei dieser Schlacht fielen fünf Märtyrer der Freiheit bei der Verteidigung der Ehre der Nation.

Bei den Kämpfen, die sich in Shala bei Bajgora und in Llap entwickelten erwies sich unsere Armee nicht nur als mutig und entschlossen, sondern zeigte auch ihre hohe professionelle Qualität. Sie zeigte, dass die Freiheit und die nationale Ehre mit der Waffe in der Hand verteidigt wird und nicht indem man sie dem Feind ausliefert, wie es da und dort einige feige Albaner machten.

Täglich erfolgreiche Kämpfe entwickelten sich in diesen Tagen auch in der Unterzone von Drenica. Unsere in der Umgebung von Likovc und Prekaz stationierten Spezialeinheiten fügen dem Feind jeden Tag Schaden an Leuten und Kriegsmaterial zu. Auch in diesem Teil Kosovas stellten sich verschiedene Agenten in den Dienst des Feindes, indem sie einen Spezialkrieg gegen unseren Befreiungskampf und gegen unsere heldenhafte Armee entwickeln.

Nachdem Rückzug der serbischen Kräfte nehmen auch einige Kollaborateure und unsere politisch Aktiven, welche Niedergangsstimmung verbreiten, ihren Platz ein und machen Propaganda gegen die UÇK und verlangen, dass das Volk dem Feind die Waffen ausliefert. Der Generalstab der Befreiungsarmee Kosovas gibt bekannt, dass die Waffen für den Kampf für die Freiheit bis zum Sieg Kosovas geschultert wurden. Alle Agenten des Feindes und jene, die einen Spezialkrieg eröffnen, wo auch immer sie sich befinden, werden nach dem Kriegsgesetz behandelt. Die Kommandanten und mutigen Kämpfer von Llap, Shala bei Bajgora und Drenica, von Dukagjini und ganz Kosovas haben keine Agenten nötig, die im Volk Verwirrung und Schwarzmalerei stiften. Sie kennen ihre Aufgabe gut, sie stehen im Dienst der heiligen Sache der Verteidigung und der Befreiung des Volkes und des Vaterlandes.

Der Kampf, der sich jetzt in Llap, Shala bei Bajgora, in Drenica, Dukagjin und Pashtrik und in ganz Kosova entwickelt, verpflichtet die Sammler der finanziellen Mittel der Aktion "Alles für die Unabhängigkeit Kosovas" dazu, dass jenes vom Blut und Schweiss des Volkes erschwindelte Geld ausgerechnet für die Unabhängigkeit Kosovas benutzt wird, indem die Befreiungsarmee Kosovas, mittels derer die Freiheit und Unabhängigkeit, finanziert wird.

Die einzige tatsächliche Institution in Kosova ist unser Befreiungskampf, so dass sich unsere ganzen nationalen Möglichkeiten nach diesem richten müssen.

Die Beispiele der mutigen Kämpfer sollen uns Mut machen den Weg mutiger und entschlossener zu gehen, welchen uns die Märtyrer der Freiheit vorgeben.

Der Generalstab der Befreiungsarmee Kosovas spricht allen Familien, die ihren Liebsten verloren haben, besonders den Familien, dessen Söhne auf dem Alter des Vaterlandes fielen, seine tiefe und ehrliche Trauer aus.

Prishtina, den 21. September 1998

Generalstab der Befreiungsarmee Kosovas