Befreiungsarmee Kosovas

Politische Erklärung Nr. 23

17. Januar 1999 (Kosovapress)

Das albanische Volk und die Befreiungsarmee Kosovas haben bisher viele pragmatische Beispiele gegeben, dass sie für eine politische Lösung des Kosovaproblemes sind. Braucht es noch ein besseres Beispiel als die Freilassung der acht Soldaten der kriminellsten Armee Europas? Kann es eine grössere Grosszügigkeit geben? Kann es einen anderen Beweis geben, dass das albanische Volk und die Befreiungsarmee Kosovas nicht den Wunsch haben den Leuten das Leben zu nehmen und dies auch wenn es sich um Soldaten der Besatzungsarmee handelt? Es ist das hohe edle Bewusstsein der Soldaten der Befreiungsarmee, es ist der grosse moralische, politische und diplomatische Sieg der Befreiungsarmee Kosovas, in Verbindung mit dem serbischen Staatsterror, was bewirkte, dass die Kriminellen Belgrads jeden Grund verloren Massaker an der Zivilbevölkerung zu begehen, so grausam wie es nur die serbischen Tschetniks, mit einer Banditengarde, mit Millosheviq an der Spitze, zu verüben verstehen.

Für das Massaker von Reçak sind ausser dem serbischen Regime auch der internationale Faktor verantwortlich, der nicht die Charten und Resolutionen der UNO verteidigt.

Es sind die Institutionalisten und der zerstrittene albanische politische Faktor, so wie es nicht sein sollte, welche die Vereinigung der Menschen und der Mittel im Kampf für die Freiheit und Unabhängigkeit verhindern und sabotieren.

Das Massaker der serbischen Mörder in Reçak muss die letzte Glocke sein, die jetzt läutet um den Albanern bewusst zu machen, um die Albaner zu überzeugen, dass die Partei und die Ideologie, das Präsidentenamt und das Parlament, die Regierung und die Ministerien die Stimme des Vaterlandes ist, es die Befreiungsarmee Kosovas ist, es das Echo der Gewehre der Freiheit ist. Jener, der die Stimme des Vaterlandes und der Institutionen des Kampfes nicht kennt und nicht hört, hört und kennt nur die Stimme des Söldnertums.

Albaner des ganzen nationalen Territoriums, bevor sie die Intervention des äusseren Faktors verlangen, müssen sie von sich selbst die menschlichen und nationalen Verpflichtungen gegenüber dem eigenen Volk und gegenüber dem eigenen Vaterland einlösen.

Albaner wo immer ihr euch befinde, ihr müsst mit Menschen und Mitteln der Befreiungsarmee Kosovas und ihrem Kampf für die Freiheit helfen.

Die Befreiungsarmee Kosovas ist allein jene reale Kraft, die der Mörderhand der Tschetniks Einhalt gebieten wird. Die serbischen Barbaren werden keine andere Sprache anerkennen ausser der Sprache der Waffen in der Hand der Albaner, wenn diese sich, wie es sich gehört, vereinigen.

Die Albaner sollen sich nur in ihrem Vaterland vereinigen, dort wo sie sich auch opfern.

Generalstab der Befreiungsarmee Kosovas