Der Generalstab verlangt von den internationalen Gemeinschaft, dass sie eine Spezialistengruppe bilden und die Spuren der Verbrechen in Kosova untersuchen. Diese wird dafür von der Befreiungsarmee Kosovas jegliche Hilfe erhalten.
Der Generalstab der Befreiungsarmee Kosovas erwartet vom albanischen Volk im allgemeinen und jenem von Kosova im speziellen, dass es auf gar keinen Fall zur Beute der Desinformationen des Feindes und der feigen Pazifisten werden, denn die Befreiungsarmee Kosovas hat nicht die Waffe ergriffen um sie auszuhändigen, sondern um für die Freiheit zu kämpfen. Wenn sich jemand getrauen sollte etwas so schändliches zu tun, wird er sich vor Gericht und der Geschichte verantworten müssen.
Die Befreiungsarmee Kosovas hat den Kampf nicht mit zwei Absichten begonnen, sie hat ihn mit dem Motto begonnen: Entweder Kosova wird unser oder wird sich in Schutt und Asche verwandeln! Überzeugt, dass es edler ist für die Freiheit zu sterben, als in der Unterdrückung zu leben. Den Kampf führen wir nicht aus Partei- oder Ideologieinteressen (wie es die politischen Parteien und die Führer in Kosova und Albanien machen). Unseren Kampf führen wir für die Freiheit und Vereinigung, für die nationale Ehre und den nationalen Stolz, für die Zukunft und die dem Land entsprechende Demokratie.
All jene die sich heute opfern und für Kosova fallen, sind Märtyrer und Helden der Freiheit und der Zukunft, die die Totenklage von Käuzchen nicht nötig haben. Die Käuzchen sollen bei bedauernswerten Köpfe der Pazifisten, sogar der lebenden, beweinen.
Liebe Leute der gleichen Nation und Landsleute, vereinigt euch allseitig um der Befreiungsarmee Kosovas zu helfen! Nur wer der Befreiungsarmee Kosovas hilft, hilft der Freiheit und Unabhängigkeit Kosovas.
Prishtina, den 10. 9. 1998
Generalstab der Befreiungsarmee Kosovas