Befreiungsarmee Kosovas

Politische Erklärung Nr. 8

Das albanische Volk Kosovas und seine Befreiungsarmee sehen sich seit einiger Zeit mit der feindlichen Offensive grossen Ausmasses konfrontiert. Die unter den neuen Gegebenheiten des Kampfes neu organisierte und rekonstruierte Befreiungsarmee Kosovas führt jetzt den Widerstand weiter. Die feindlichen Kräfte trafen nur in jenem Teil, wo pazifistische und "professionalistische" Elemente (ehemalige Polizeielemente) dominieren auf keinen Widerstand. Diese überlassen im Namen "des Schutzes der Bevölkerung" die Letzteren der Gnade der feindlichen Soldateska, wie es in Sferka bei Gashi, Llapçeva und in Panorc der Fall war. Die Befreiungsarmee Kosovas und das albanische Volk werden jetzt von kollaborationistischen und pazifistischen Elementen hinterrücks angegriffen. Trotz aller Schwierigkeiten wird die Befreiungsarmee Kosovas, im Feuer des Kampfes aus dem Schoss des Volkes hervorgegangen, den Kampf bis zum Sieg weiterführen. Die Militär- und Propagandamaschinerie des Feindes hat die Fabrikation von Anklagen gegen die Befreiungsarmee Kosovas wegen der angeblichen Morde und Massenmorde, zuerst in Kleçka und jetzt auch in Gllogjan, intensiviert. Natürlich macht sie dies, indem sie die Verbrechen und die Gräber entdecken, die vor einiger Zeit die Kriminellen Miloshevics, die jetzt spezialisiert sind, begangen und ausgehoben haben. Wenn diese von der Befreiungsarmee Kosovas begangen worden wären, wieso geben dann die Machthaber in Belgrad den internationalen spezialisierten Organisationen keine Visen.

Der Generalstab verlangt von den internationalen Gemeinschaft, dass sie eine Spezialistengruppe bilden und die Spuren der Verbrechen in Kosova untersuchen. Diese wird dafür von der Befreiungsarmee Kosovas jegliche Hilfe erhalten.

Der Generalstab der Befreiungsarmee Kosovas erwartet vom albanischen Volk im allgemeinen und jenem von Kosova im speziellen, dass es auf gar keinen Fall zur Beute der Desinformationen des Feindes und der feigen Pazifisten werden, denn die Befreiungsarmee Kosovas hat nicht die Waffe ergriffen um sie auszuhändigen, sondern um für die Freiheit zu kämpfen. Wenn sich jemand getrauen sollte etwas so schändliches zu tun, wird er sich vor Gericht und der Geschichte verantworten müssen.

Die Befreiungsarmee Kosovas hat den Kampf nicht mit zwei Absichten begonnen, sie hat ihn mit dem Motto begonnen: Entweder Kosova wird unser oder wird sich in Schutt und Asche verwandeln! Überzeugt, dass es edler ist für die Freiheit zu sterben, als in der Unterdrückung zu leben. Den Kampf führen wir nicht aus Partei- oder Ideologieinteressen (wie es die politischen Parteien und die Führer in Kosova und Albanien machen). Unseren Kampf führen wir für die Freiheit und Vereinigung, für die nationale Ehre und den nationalen Stolz, für die Zukunft und die dem Land entsprechende Demokratie.

All jene die sich heute opfern und für Kosova fallen, sind Märtyrer und Helden der Freiheit und der Zukunft, die die Totenklage von Käuzchen nicht nötig haben. Die Käuzchen sollen bei bedauernswerten Köpfe der Pazifisten, sogar der lebenden, beweinen.

Liebe Leute der gleichen Nation und Landsleute, vereinigt euch allseitig um der Befreiungsarmee Kosovas zu helfen! Nur wer der Befreiungsarmee Kosovas hilft, hilft der Freiheit und Unabhängigkeit Kosovas.

Prishtina, den 10. 9. 1998

Generalstab der Befreiungsarmee Kosovas